Über uns

Hier erfahrt ihr alles, was ihr über die schreienden Vollidioten aus dem Herzen des Ruhrgebiets wissen müsst.
Dat Herzen des Ruhrgebiets ist übrigens Essen, aber dat is ja eh jedem klar.

 

Wir fangen mal vorne an oder watt…

Wie kam es zu dem Namen: „Freerunning Schlappen“?

Ganz Simpel: Steck ein paar minderjährige Vollpfosten in ein Bochumer Hallenbad und lass sie vom 5er fliegen. Das Ergebnis sind reihenweise Bauch- und Rückenplatscher. Was daraus resultiert sind fantastische Gelächter und lauthalse „Du Lappen“ Rufe der zuschauenden Idioten.
Die Situation eskaliert schnell, sobald dat erste Mal der Hodensack Kontaktpunkt Nummer 1 zwischen Wasser und Vollpfosten ist, die Nerven blank liegen und es von den Zuschauenden nur noch „Du scheiß Lappen“ hallt. Eine angeborene Sprachuntauglichkeit vereinzelter Mitstreiter verleitet in diesem Fall ganz schnell dazu, das Wort „Scheiße“ mit dem Wort „Lappen“ zu kombinieren. Das Resultat: „Du Schlappen“. Ein Ausdruck der alle plantschenden Idioten frohlocken ließ und sich schnell zum Lieblingswort des Tages etablierte.

Nachdem Jan sich beinahe das Genick bei einem eleganten Backflip Scorpion-Fail von der Schaukel brach, wurde die WhatsApp Gruppe zackig von „Freerunning“ zu „Freerunning Schlappen“ umbenannt. Ebenso zackig wurde ein Instagram Kanal mit gleichem Namen gegründet… um genau zu sein am 10. Januar 2016.

Erstes Video, erste Schlappentour & erste Stunts

Mit der Zeit festigte sich die Freundschaft, die Trainings Sessions wurden intensiver und der Wille, fette Jumps wegzuzimmern und Clips davon ins Internet zu jagen, steigerte sich. So wurden eifrig Clips gesammelt für das erste große YouTube Video. Am 18. Juni 2017 war es dann endlich soweit und unser erstes Videoprojekt „Welcome to Freerunning Schlappen“ wurde auf YouTube hochgeladen. Schleunigst sollte an einem neuen Video gearbeitet werden. Zügig wurde eine neue Videoidee entwickelt – „Lass zwei Wochen mit ‘nem Auto durch Europa fahren und alles filmen. Und lass dat Ganze „Schlappentour“ nennen oder watt“.

So gingen wa begeistert und aufgeregt auf Tour durch Deutschland und Tschechien, trainierten zum ersten Mal an bekannten Parkour Spots, machten Erfahrungen mit der Geilheit des Roadtrippens und hatten dat erste Mal nen Kinderböller zwischen den Backen.

Böller im Gesäß is nen fantastisches Stichwort… schnell wurd uns bewusst, dat nicht nur die Leidenschaft für Parkour/Freerunning vorhanden ist, sondern auch eine ausgeprägte Leidenschaft zum Stunten in uns brennt – im wahrsten Sinne des Wortes. So wurde in den folgenden Videos eine gesunde Mischung zwischen sportlicher Finesse und grobmotorischem Stunten gesucht und teils gefunden. Schnell wurd uns klar, datt wir mehr als eine gesunde Mischung wollen.

So wurden Pläne für dat nächste große Videoprojekt geschmiedet und umgesetzt… aus Kinderfeuerwerk wurden Kugelbomben und aus lustigen Ideen entstanden schmerzhafte Unterfangen. Dat ganze ging pünktlich zu Weihnachten 2018 unter dem Namen „IT’S A BOOM TING – Stunt Video 1“ online. Ein paar Monate später wurd dat Ding dann aber auch direkt gestrikt – der erste große Erfolg.

Der Maßstab für Stunts aller Coleur wurde also um einiges angezogen, Sprünge und Flips wurden besser und die Reiselust hat sich maximiert. So zogen wir in Regelmäßigkeit durch die Städte Europas mit den Absichten das Limit in allen Belangen zu pushen, videographisch festzuhalten und auf sämtliche soziale Medien zu kloppen. Immer mal wieder kam ein neues YouTube Video, die meisten Clips landeten auf Instagram. Der Spirit, online wat hochzujagen, war geweckt.

Schlappentour Dokumentation & Start der Sandhaufenjagd

Schwups war et plötzlich Sommer 2019 und et hieß zum dritten Mal in Folge auf ein Neues: Schlappentour. So zogen wa mit unserem geliebten, blauen VW T4 Multivan los und statteten Europas ikonischsten Spots Besuche ab – mit dem Ziel ein weltklasse Parkour / Stunt Video sowie eine 90-minütige Dokumentation zu filmen. Stunts und Sprünge (wenn einige davon nicht sogar schon als Stunts anzusehen waren) wurden erneut auf ein neues Levels gesendet. Dwayne sprang bei 50km/h ausm Auto, Jan flippte die Manpower Gap – das ehrwürdigste Roofgap der Welt, Jaspek, Etienne und unsere Ehrenbruder Max aka “der Krötenficker“ überzeugten mit feinstem Movement, purem Hype und Finesse für Kamera und Odds. Nach 16 Tagen Tour hieß et: 1TB Footage sortieren, Video schneiden und ne 1,5 stündige Dokumentation feddig machen. An dieser Stelle nen großet Sorry an unseren geliebten Krötenficker Max… 50% der Footage zeigte nacktes, widerwertig unhygienisches, krankhaft unlustiges und grob asoziales Essener Gesindel, welches nicht stolzer, glücklicher und zufriedener mit diesen 50% Footage hätte sein können.

Die Dokumentation war in Arbeit, das Schlappentour Video 2019 ein voller Erfolg und die Motivation weitere große Videoprojekte zu starten aufm Zenit. Gut, datt wir an genau diesem Zeitpunkt dem ein oder anderen Sandhaufen über den Weg gelaufen sind. Schnell wurd uns klar: dat müssen wa intensivieren. Haufen jeglicher Art wurden gejagt, Sandwerke abgeklappert, Baustellen aufgebrochen und drei Paar Socken in den Rucksack geschmissen bis et hieß: „Lass man nen Video drehen, in dem wa dat Drop Maximum ermitteln und unsere Knie nachhaltig zerstören.“ Dat daraus resultierende Video bekam den Namen: „HUNTING DROPS“ und war der Beginn einer hoffentlich nie aufhörenden Wonne. Sandhaufen Sprünge und hohe Drops bekamen fester Bestandteil der Schlappen DNA – einfach eine fantastische Mischung aus Stunt und Parkour, Spaß und Schmerz, Freiheit und Polizeiaufmärschen. Dat Maximum wurd bis dato nicht ermittelt, der Weltrekord aber schon aufgestellt. Am 08.06.2023 jagte sich Ette Paff auf einer idyllischen Baustelle in der wunderschönen Essener Innenstadtaus aus 13,5m gen gehäuftes Gesände.
Dat Motto is klar: Limit finden!

Schnell mussten wa also agieren und unseren neuen Skill mit dem immer wachsenden Interesse an verdammt dummen Ideen zu einer Videoidee umsetzen. Die „STUNT VIDEO 2“ Dreharbeiten fingen mit dem klaren Willen an, dat erste Video dieser Art vollends in den Schatten zu manövrieren. So entstand aus Einkaufswagen Sprüngen in Büsche eine Einkaufswagenpyramide, bestehend aus 3 Etagen (3 Wagen unten, 2 in der Mitte, 1 oben). Einfache Saltos aus dem rollenden, quaderförmigen Metallgitter wurden zu Doppelten transformiert. Kugelbomben wurden nicht mehr mit entsprechenden Schutzvorrichtungen in der Nähe des Körpers hochgejagt, sondern zig-fach mit Böllern jeglicher Sprengkraft kombiniert und schutzlos, noch näher an den Körper geführt.
Das Video wurde zügig fertig gedreht und auf unseren YouTube Kanal gejagt – ohne Verletzung und bis dato ohne Strike – ein Zeugnis des Misserfolgs.

Der YouTube Startschuss

Und dann hat dat Elend so richtig seinen Lauf genommen – alter Lachs!
Am 14.08.2020 ginget Freitag spät abends, nach Feierabend, für nen Wochenende 650km südlich gen Freistaat oder watt… Grund war nen vereinbarter Videodreh mit dem geschätzten Ehrenbruder Rainhard Riede aka Riede94. Die Ereignisse überschlugen sich… Ette musste ins 50km entfernte Krankenhaus nach Kempten gebracht werden – Grund: Erblindung wegen Stahlsplitter im Auge. Als Dwayne und Jan dat Viech inne Notaufnahme abgesetzt hatten, fuhren sie im Vollgasmodus zurück zu den Wasserfällen. Dat Motto war klar: Abschlappen wo geht und Grenzen in sämtlichen Bereichen sprengen –  eine Polarisierung der Superlative abhalten.
Der Grund: Riede94 hat schon damals eine riesige Zuschauerschaft auf YouTube.

Mit irrsinniger Motivation jagten se zum allgäuischen Naturwunder, begleitet von musikalischen Meisterwerken wie „All my friends are dead“, „The Hunter“ und „If you gonna be dumb, you gotta be tough“. Man könnte diese musikalischen Meisterwerke auch „die Hymnen der festlichen Selbstzerstörung“ nennen – herrlich! Los ging dat Spektakel also. Reihenweise unüberlegte Sprünge mit enormster Verletzungsgefahr, niveaulose Gags und Feuerwerk Stunts im tiefsten brandgefährdeten Wald waren ein fantastischer Start in den Videodreh. Als Jan sich dann zu dem unnötigsten und hirnlosesten Backflip mitten im abschüssigen Wald, Kilometer entfernt vom Gesäß der Welt überreden ließ, ging der Spass so richtig los und die Außenbänder waren gerissen. Nach stundenlanger Abschlepptour wieder an den Wasserfällen angekommen ging et für dat Gespann nicht Richtung Etienne, also Krankenhaus, sondern rauf aufe 20m Klippe, um die Lumpen mit Brennspiritus zu übergießen, Streichhölzer zum Glühen zu bringen, den Körper in Flammen aufgehen zu lassen und dat Segeln durch die Lüfte zu erlernen… All-in also für nen geilen Clip, Verbrennungen am eigenen Heck und Vollgas-Shitstorm der Touristen, Naturliebhaber und 50% der Riede94-Fans – zusammenfassend also ein noch größerer Erfolg als Jans massiver Diveroll-Fail im Münchner Olympiadorf Ende August 2021 – das Resultat: Luxationsfraktur Pipkin 2 (ausgekugelter, und zertrümmerter Hüftkopf 😀 )

Aber wat hat dat mit dem anlaufenden Elend zu tun werdet ihr euch fragen… bisher is ja alles optimal gelaufen.

Und zwar war dieses affengeile Wochenende, welchet nachhaltig gesehen (ernstgemeint) nicht hätte besser laufen können, der Startschuss für die bis heute anhaltenden, wöchentlichen Videos auf unserem YouTube Kanal.

Seit Veröffentlichung des Videos „Schlappentour 2020“ am 06. September 2020 heißt et Woche für Woche, jeden Sonntag um 20 Uhr: „Moin oder watt und herzlich Willkommen zum neuen Video!“
Als dat Video von unserem Ausflug an die Buchenegger Wasserfälle dann dat Licht der Welt auf Riede94 erblickte, haben immer schneller, immer mehr Leute unseren Kanal entdeckt und angefangen die wöchentlichen Videos zu schauen, zu kommentieren und weiterzuempfehlen – ALTER LACHS!

Schnell wurd uns klar, datt wa genau dat machen wollen – Leute in Regelmäßigkeit zum Kichern zu bringen, zum Anzünden zu inspirieren, fette Rückenplatscher in Sandhaufen zu zimmern und der Ernsthaftigkeit des Lebens den Ringfinger zu zeigen.

Drei Jahre später - Vollzeit Vollidiot?

Und jetzt sitzen wa hier, drei Jahre später immernoch zusammen… als Freerunning Schlappen… und als Freerunning Schlappen GmbH… in nem Büro… geschmückt mit nem silbernen YouTube Play Button… verziert mit Postern und Bildern unzähliger, epischer Erlebnisse… mit Narben am ganzen Körper… Narben welche die irresten Stories erzählen oder watt.
Seit dem Ausflug an die Buchenegger Wasserfälle hat sich dat Leben zur reinsten Madness entwickelt. Mittlerweile zählen Astral- und weniger Astralkörper anzünden, Böller in die Tiefen der braunen Ritze stecken, Gehirnerschütterungen sammeln, Badeanzug-Märsche durch englische Hauptstädte zelebrieren, 25 Meter Freiflugphasen genießen, Vollidioten im Dixi-Klo umwerfen und sonst noch wat zu unseren alltäglichen Berufsaktivitäten.
Alter Lachs, Alter Bär und Alten Bärlackes!

Dat klingt als würd man hier gerade dat Ende der Freerunning Schlappen einläuten… aber dat is Spökes der absoluten Extraklasse. Auf die Extraklasse kannse noch Schlagsahne mit dabei packen. Dat Ende is noch lange nicht in Sicht. Dat Ende is in Sicht, wenn et 4×2 mal keine Sicht mehr gibt. Wir lieben et mehr denn je, uns Woche für Woche in den absoluten Full Send zu jagen.
Kurz vor Schreiben dieses Textes standen wa noch mit KO-Spray aka Pfefferspray bewaffnet, ein Meter zueinander entfernt, voreinander. Alten See hat dat gescheppert. Aber scheppern musset!

In diesem Sinne:

Wer bis hier liest, hat vollet Rohr einen am Helm – und dat is ja wohl dat Geilste vonne Welt!
Ein Hoch auf die Am-Helm-Habigkeit!

Danke an alle, die uns bei diesem Wahnsinn supporten.

Fühlt euch geküsst und gestreichelt. Auf Nuss und wo sonst noch wat.

Schlapp up your life!

Und damit:
Feierabend Anfang!